Opioide sind elementar für die Behandlung von Schmerzen. Im Durchschnitt dauert es fast 7 Jahre bis ein Patient mit Schmerzen bei einem Schmerzmediziner landet. Werden dann hochwirksame Arzneimittel wie die Opioide verordnet, ist es gut, wenn die Apotheke sich mit den Besonderheiten und Unterschieden auskennt. So gibt es diverse galenische Formen wie Lolly, Nasenspray, Pflaster, Tropfen und auch retardierte Tabletten die zum Einsatz kommen. Aber wieso? Wir werden in den Dschungel der vielen Wirkstoffe eine Struktur und Übersicht hineinbringen. Wie unterscheiden sich die Substanzen voneinander und an welche Besonderheiten sind zu denken? Opioidtherapie ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Einer hochwirksamen Schmerzlinderung stehen Übelkeit und Opioid induzierte Verstopfung, die sogenannte OIC gegenüber. Wie können diese Nebenwirkungen gelindert werden? Für diese und weitere Fragen finden wir die passenden Antworten für die Praxis.

Seminarinhalt:

• • Einsatz von Opioiden in der Schmerzbehandlung
  • Besonderheiten zu den Wirkstoffen Tramadol, Tilidin, Tapentadol, Oxycodon, Morphin, Hydromorphon, Fentanyl und Buprenorphin – Wirkstärke, Verstoffwechslung, Vor- und Nachteile
  • Fentanyl und Buprenorphin: Wirkstoffe für die Anwendung in transdermalen Therapiesystemen, Beratungshinweise für den richtigen Umgang mit Pflastern
  • Opioidauswahl: ROO, SAO und LAO – schnell-, kurz- und langwirksame Opiode und ihre Einsatzgebiete
  • Schmerz ist auch eine Frage der Galenik: gut zu wissen für die Beratungspraxis
  • Hyperalgesien und Toleranz: mögliche Fälle für die Opioidrotation
  • Nebenwirkung Verstopfung: bei der langfristigen Behandlung auch an PAMORA denken
  • Nebenwirkung Übelkeit: kurzfristig richtig behandeln
  • Fragen aus der Praxis